Behandlungskonzept

Ein Schwerpunkt meiner derzeitigen Tätigkeit liegt in der Rehabilitation und Begleitung von Menschen mit chronischen Schmerzproblemen. Darunter verstehe ich Hilfe zum Wiedererlangen von Mobilität, Lebensfreude und Bewegungslust.

Medikamente, Operationen, Infiltrationen und andere invasive Methoden sind erfolgreiche Maßnahmen zur Behandlung von akuten Erkrankungen, wie auch zur Linderung chronischer Beschwerden.

Bei Störungen der körperlichen oder seelischen Funktion bringen sie häufig nicht die gewünschte Verbesserung und sind oft mit Risiken, unerwünschten Wirkungen und Folgen verbunden.

Wesentlich erscheint mir somit die Unterscheidung zwischen behebbarer Funktionsstörung und irreparablem Schaden.

Dies benötigt ausreichende Zeit, eine genaue Untersuchungsmethode, sowie ein tragfähiges Arzt- Patientenverhältnis.

Angebot

  • Erhebung der Krankengeschichte, aktuelle Anamnese und körperliche Untersuchung
  • Spezielle Funktionsdiagnostik des Bewegungsapparats
  • Ultraschalldiagnostik des Bewegungsapparats (Gelenke, Bänder, Sehnen und Muskeln)
  • Manuelle Therapie (Link zu Kapitel)
  • Ambulante Rehabilitation
  • Anleitung zum selbstständigen Training
  • Vertieftes ärztliches Gespräch zur Diagnose und Therapie (begleitender) psychischer Umstände, z. B. Depression, Somatisierungsstörung usw.
  • Proliferationstherapie (Prolotherapie) bei Bandinstabilitäten und Sehnenansatz-Problemen

Beschwerden im Bewegungs- und Stützapparat

Segmentale funktionelle Dysfunktionen (auch akute Blockierung oder „Hexenschuß“ genannt)

  • plötzlich oder allmählich aufgetretene schmerzhafte Bewegungseinschränkungen,
  • vor allem im Bereich der Wirbelsäule, der Rippengelenke, sowie des Kreuzbeinbereichs,
  • oft verbunden mit Ausstrahlungen in Arm, Bein, Brust oder Gesäß

Instabilitäten (= schmerzhafte Überbeweglichkeiten)

  • Banddehnungsschmerzen (verstärkt bei Beugung) hauptsächlich im Bereich der HWS und LWS
  • oft verbunden mit gürtelförmigen Ausstrahlungen
  • wiederkehrende, zunehmend therapieresistente Blockierungen
  • gelegentlich auch mit Bamstigkeit, Kribbeln, Schwindel, Kopfschmerz, Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen
  • Gefühl, „sich nicht gerade halten zu können“, „abzubrechen“
  • Beginn oft erst Monate nach Verletzungen (z. B. Auffahrunfall) oder Stürzen

Arthrosen („Gelenksabnützung“)

  • anhaltende schmerzhafte Bewegungseinschränkungen
  • Anlaufschmerz
  • verstärkt an Tagen nach größeren Belastungen

Andere schmerzhafte Erkrankungen und Zustände

  • Nervenwurzelreizungen (z. B. bei Bandscheibenvorfällen)
  • verzögerte Rehabilitation nach Verletzungen und Operationen am Bewegungsapparat
  • schmerzhafte Bewegungsabläufe und Funktionseinschränkungen bei Arbeit und Sport
  • komplexe Symptomkombinationen (z. B. Cranio-mandibuläre Dysfunktion)
  • Kopf- und Gesichtsschmerzen
  • Tumorschmerzen
  • Psychosomatische Schmerzzustände
  • Nervenschmerzen (Neuropathien und Polyneuropathien, z. B. nach Gürtelrose, bei Zuckerkrankheit, Neuralgien)
  • Entzündliche Erkrankungen (z. B. Rheumatische Arthritis)